Robotik- und Automations-Anwendungen als Live-Erlebnis
Auch 2023 hieß es wieder: Testen Sie los! Mit spannenden Robotik-Exponaten aus den Bereichen Cobots und No code bot die interaktive TestZone in Halle A5 Automatisierungseinsteigern die einmalige Gelegenheit, gleich mehrere innovative Robotik- und Automations-Anwendungen live zu erleben. Und vor allem: selbst auszuprobieren.
Die Robotik-Exponate auf der Weltleitmesse bewiesen es: Endlich rückt der Mensch in den Mittelpunkt. Der aktuelle Entwicklungsstand lässt erwarten, dass Roboter in naher Zukunft genauso einfach zu bedienen und einzurichten sein werden wie Smartphones und Co. Schon jetzt lassen sich Systeme ohne große Vorkenntnisse mit Konfiguratoren nach dem Baukastenprinzip selbst zusammenstellen. Und Roboterbahnen können ‚no code‘ – also ohne Programmierung und ohne IT-Kenntnisse – angelernt werden. Kurz: Die Automatisierung wird immer zugänglicher. Für jeden von uns.
Einen ersten Eindruck dieser ‚Demokratisierung der Robotik‘ bot die automatica TestZone. Hier ließen sich die neuen Technologien nach dem Learning by doing-Prinzip unter fachlicher Anleitung unverbindlich ausprobieren. Ob spezialisiert auf No code, Cobot oder Low cost; ob großer etablierter Hersteller oder Newcomer auf dem Sprung nach vorne – eines zeigten alle gemeinsam: Innovationsgeist. Um noch weitere Zielgruppen anzusprechen, die bisher wenig oder noch keinen Zugang zum Thema hatten, wird dieses Format zur automatica 2025 entsprechend ausgebaut und weiterentwickelt.
Doing is believing. Mehr als 4.000 Interessenten nutzten die einmalige Gelegenheit, für sich auszuloten, wie Roboter ihr Business verändern und erleichtern können. Ob ‚wissendes‘ Publikum oder Erstkontakt mit der Robotik: 94% der Besucher bewerteten dieses Format als ausgezeichnet bis gut. In unserem Video lässt sich das große Testen noch einmal nacherleben.
Die Zukunft liegt in der Zusammenarbeit: Mit der CRX Cobot Serie von FANUC ließ sich dank der einfachen Drag & Drop Programmierung in wenigen Minuten eine Anwendung erstellen. Die Roboter eignen sich für eine Vielzahl von Aufgaben wie Lichtbogenschweißen, Montage, Handhabung, Maschinenbedienung, Verpackung, Palettierung und mehr.
Franka Production 3 ist die feinfühlige, einfach bedienbare Roboterplattform Made in Germany von Franka Emika. Dieses zertifizierte industrieerprobte System steigert die Produktivität für alle, die effiziente Roboterautomation benötigen.
IGUS stellte seinen Marktplatz für Low Cost Robotics vor, auf dem sowohl Ready-to-Run Komplettlösungen für häufig auftretende Automatisierungsaufgaben verfügbar waren als auch einzelne Komponenten führender Hersteller, die in einer Art Baukastensystem per Konfigurator mit Kompatibilitätsgarantie zusammengestellt werden konnten.
Beim iiQKA Education Kit von KUKA ging es um die einfache Bedienung der KUKA Cobots. Mit dem fertig einsatzbereiten Starterkit konnten grundlegende Aufgaben und Roboterprogramme einfach und ohne Vorkenntnisse der Code-basierten Programmierung realisiert werden. Ready-to-start.
Der kollaborative TM-Roboter von OMRON wurde für die Arbeit mit Menschen und Maschinen entwickelt und ermöglicht mit seinen vielfältigen industriellen Anwendungen eine höhere Effizienz bei gleichzeitiger Gewährleistung der Sicherheit am Arbeitsplatz.
Realtime Robotics zeigte eine Zelle, bei der vier Roboter verschiedener Hersteller mit unterschiedlichen ‚Sprachen‘ auf engstem Raum miteinander agieren. Die Echtzeit-Software RapidPlan koordiniert die Bewegungspfade, so dass sich Programmierung und Handling vereinfachen. Dadurch lassen sich Programmierungs- und Betriebskosten reduzieren, die Zykluszeiten verkürzen, während sich das Produktionsvolumen erhöht.
Mit dem CoLab eröffnete SCHUNK die Möglichkeit, Applikationen und Produkte validieren zu lassen – vor allem bei der Handhabung von Werkstücken als auch beim Bearbeiten mit dem Roboter. Wie solche Validierungen ablaufen und welcher Mehrwert damit verbunden ist, konnte anhand diverser Produkte und Applikationen getestet und live erlebt werden.
Mit der SIEMENS Whac-A-Mole Zelle ließ sich die 3D-Visualisierung und Diagnose von Bewegungen sowie die Inbetriebnahme der Kinematik spielend leicht erleben: Auf einem Touch-Panel wurden Maulwürfe zurück in ihre Maulwurflöcher geschickt und traten dabei gegen eine sichere Kinematik an.