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Die Zukunft der Arbeit

Mensch und Maschine statt Mensch gegen Maschine

Wie sieht die Zukunft der Arbeit aus? Übernehmen die Roboter? Sind Fabriken bald menschenleer? Sicher nicht, wie sich bereits in den Smart Factories rund um den Globus zeigt. Die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine hat sich längst als Erfolgsmodell etabliert. Tendenz steigend. Denn Roboter sind immer leichter zu bedienen, was sie auch für KMUs und ganz neue Anwendungsfelder zunehmend attraktiver macht.

© © Messe München GmbH

Eine neue Dimension der Mensch-Maschine-Interaktion

Industrie 4.0 und der breite Einsatz von Künstlicher Intelligenz über alle möglichen Branchen und Applikationen hinweg werden zu massiven Veränderungen in der Arbeitswelt führen. Diese Entwicklung beunruhigt viele Menschen. Dass es dafür keinen Grund gibt, beweist der Blick zurück in eine Zeit, in der Roboter noch als Jobkiller betrachtet wurden. Heute – Jahrzehnte später – zeigt sich ein ganz anderes Bild: In Ländern mit der höchsten Roboterdichte, Beispiel Deutschland, ist die Arbeitslosigkeit auf niedrigem Niveau und die Beschäftigungszahlen entwickeln sich positiv.

Die Cobots kommen

Auch intelligente Roboter werden den Menschen nicht ersetzen können. Allerdings warten in der Smart Factory neue, interessante Arbeitsinhalte auf die Beschäftigten. Wie diese aussehen, nimmt die automatica vorweg. Beispiel Cobot: Viele Aussteller demonstrieren mit typischen Demoapplikationen – sei es bei Montageprozessen oder Handhabungsaufgaben – wie einfach die Bedienung eines kollaborativen Roboters heute ist. Überzeugen Sie sich selbst: Nach kurzer Einweisung sind die easy-to-use Cobots mit ihren intelligenten Greifsystemen von jedermann zu bedienen.

© © Messe München GmbH

No-Code-Robotik – einfacher kann Programmierung nicht sein

Mit No-Code-Robotik demonstriert ein weiterer Trend, dass Berührungsängste im Umgang mit dem Roboter ebenso unbegründet sind wie Zweifel an der eigenen Qualifikation. Ein Beispiel für den kinderleichten Umgang mit Robotern ist die Stiftprogrammierung, bei der der Anwender die gewünschte Roboterbahn einfach mit einem sogenannten Tracepen abfährt – fertig ist die Programmierung.

© © Messe München GmbH

Zudem können Sie sich auf der automatica über weitere wegweisende Programmiermethoden wie die Gesten- und Sprachsteuerung informieren. Sicher ist: Nicht mehr lange und die Roboterprogrammierung ist genauso einfach wie die Bedienung eines Smartphones.

Einen weiteren Beitrag zur Humanisierung der Arbeitswelt leisten auch Serviceroboter sowie mobile Robotersysteme und AGV (autonomous guided vehicles). Dass den Einsatzmöglichkeiten dieser Geräte kaum mehr Grenzen gesetzt sind, erfahren Sie ebenfalls auf der automatica. Ob in der digital vernetzten Fabrik oder im Pflegeheim, die mobilen Dienstleister entlasten Menschen von schwerer körperlicher Arbeit und generieren neue, hochspannende Arbeitsinhalte für die Beschäftigten.

Digitaler Fortschritt generiert spannende Arbeitsinhalte

Die Ausblicke, die die Aussteller in München gewähren werden, zeigen eines: Die Arbeit der Zukunft wird im industriellen Umfeld – und nicht nur dort – erheblich facettenreicher, kurzweiliger und körperlich weniger anstrengend. Zudem können durchgängige digital vernetzte Fertigungsstrukturen und KI-optimierte Prozesse dazu beitragen, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und die bereits beginnende Rückverlagerung von Produktionen aus Niedriglohnländern zurück nach Europa zu beschleunigen. Dieses Reshoring, das vor allem durch abnehmende Lohnkosteneffekte dank hoher Automatisierungsgrade begünstigt wird, reduziert Abhängigkeiten und schafft neben verlässlichen Lieferketten auch neue Arbeitsplätze.

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