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Industrielle Bildverarbeitung – die Enabler-Technologie

Intelligente Visionsysteme ermöglichen Industrie 4.0- und KI-Applikationen

Übernahm die Industrielle Bildverarbeitung (IBV) bis dato vorwiegend klassische Prüfaufgaben, kommen ihr heute mehr und mehr produktionssteuernde Funktionen zu. Virtuelle Inbetriebnahme, digitale Integration, künstliche Intelligenz – erleben Sie auf der automatica, wie Visionsysteme den Weg freimachen für digitalen Fortschritt.

Beste Zukunftsaussichten – für die Branche und die Anwender

Natürlich spielen klassische Bildverarbeitungssysteme in industriellen Anwendungen weiterhin eine entscheidende Rolle. Sie lesen verschiedenste Arten von Codes, Beschriftungen und Markierungen und sind damit wesentlicher Bestandteil für die Steuerung des Material- und Produktionsflusses. In der Montage identifizieren sie Bauteile, im Lager sorgen sie für Transparenz und als „End of line“-Systeme prüfen sie die Qualität sämtlicher Erzeugnisse, erkennen Unregelmäßigkeiten und trennen Produkte in Gut- und Schlechtteile.

© Messe München GmbH

Gleichzeitig avanciert die IBV aber mehr und mehr zu Enablertechnologie für die digitale Integration. Will man die Vorteile des digitalen Engineerings und der virtuellen Inbetriebnahme nutzen, bedarf es fortschrittlichster 3D-Bildverarbeitungssysteme, die über geeignete Schnittstellen und Kommunikations-Standards die virtuelle mit der realen Umgebung abgleichen können.

Künstliche Intelligenz hält Einzug

Zu den weiteren Trends, die auf der Messe zu sehen sein werden, gehören die zunehmende Miniaturisierung und die Integration von Kamera und intelligenter Auswertung zu „Embedded Vision“-Systeme. Eine weitere Technologie steht erst am Anfang: die Kombination von Bildverarbeitung mit Künstlicher Intelligenz. Hier können lernende Prüfeinrichtungen selbsttätig fehlerhafte Teile erkennen. Spannend wird auch die Entwicklung bei Augmented-Reality Systemen sein, bei denen Kamerabilder z.B. mit Betriebs- oder Reparaturanleitung überblendet werden können.

Auch außerhalb der Produktionsstätten erobert sich Bildverarbeitung immer mehr Anwendungsgebiete. Ob im Online- oder Einzelhandel, auf der Autobahn, in der Arztpraxis und auf dem Sportplatz: Ihre Vielseitigkeit ist geradezu grenzenlos.

© Messe München GmbH

Nach Produktgruppen

  • Systeme für die Bildverarbeitung
  • Komponenten für die Bildverarbeitung
  • Bildverarbeitungssysteme für spezielle Anwendungen
  • Embedded Vision Systeme
  • Augmented Reality Systeme

Bestens positioniert: der Machine Vision Pavilion

Nutzen Sie den Machine Vision Pavilion als Bühne für Ihren Messeauftritt.

© Messe München GmbH

Eine dynamische Branche

Die industrielle Bildverarbeitung wächst sehr dynamisch – in der Vergangenheit und auch in Zukunft. In den Jahren 2013 bis 2019 ist der Umsatz der deutschen Hersteller im Durchschnitt um 9 Prozent gestiegen, und nach Corona startet die Branche wieder richtig durch: Im Jahr 2021 erzielte die IBV in Deutschland einen Umsatz von rund 3,1 Mrd. Euro, das entspricht einem Plus von beeindruckenden 16 Prozent. Für das Geschäftsjahr 2022 rechnet man beim VDMA Robotik + Automation mit einem Umsatzplus von fünf Prozent auf einen Gesamtumsatz von 3,2 Mrd. Euro.

Der Umsatz des weltweiten Gesamtmarkts für Bildverarbeitungssysteme wurde von Modor Intelligence für das Jahr 2020 auf 10,4 Mrd. Euro geschätzt. 2026, so die Prognose, sollen es schon 22,1 Mrd. Euro sein.

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